Zwei Tage voller Kreativität beim Hackathon der ditact women’s summer studies
Von Freitag, 25.8. bis Samstag, 26.8., fand am ICTS Center der Universität Salzburg im Rahmen der ditact_women’s summer studies ein „Hackathon“ statt. In diesen zwei Tagen konnten die acht Teilnehmerinnen ihrer Kreativität freien Lauf lassen und ein eigenes digitales Produkt erstellen – von der ersten Idee über die Planung bis zum Design und der Umsetzung.
Wie bei einem Marathon muss auch bei einem Hackathon außergewöhnliches in kurzer Zeit geleistet werden: Die acht Teilnehmerinnen hatten zwei Tage Zeit, um ein eigenes digitales Produkt zu erstellen. Angeleitet wurden sie dabei von drei internationalen Gästen: Michelle Anne Tabirao von den Philippinen, Ana Cristina Rocha aus Nicaragua und Shahnoza Bekbulaeva aus Uzbekistan. Sie unterstützten durch Vorträge und Inputs zu den einzelnen Schritten auf dem Weg zum eigenen Produkt.
Beim Event erschufen die Teilnehmerinnen in zwei konkurrierenden Teams Apps aus ihren eigenen Ideen. Zwischen den Vorträgen der internationalen Lektorinnen entwickelten sie ihre Produkte schrittweise weiter und konnten dabei kreativ und selbständig arbeiten. Das Ziel dabei war es, ein innovatives Produkt zu entwickeln, das Frauen in ihrem Alltag unterstützt und fördert. Ein Team erstellte eine App namens Brokkoli, die sich an weibliche Migrantinnen richtet, die aufgrund der persönlichen Situation nicht in Deutschkurse gehen können. Das Projekt ist dabei aus der Realität gegriffen erzählt Ulrike Freitag, die an der Universität Graz arbeitet: „Wir haben schon länger überlegt so ein Projekt umzusetzen. Durch den Hackathon ist eine gute Basis erstellt worden.“ Das zweite Produkt, das im Zuge des Hackathons geschaffen wurde, ist eine App, die sich an Frauen von 16 bis 25 Jahren richtet und ihnen Sicherheit auf dem Weg nach Hause und bei Veranstaltungen bieten soll.